Die rema fertigungstechnik ist ein mittelständiger Betrieb in der Metallverarbeitung und war 2014 mit einem enormen Fachkräftemangel konfrontiert. Die Auswahl geeigneter Azubis stellte sich als Herausforderung dar, so erschwerte der demografische Wandel, genügend Bewerber:innen für die offenen Ausbildungsstellen zu finden.
Ein weiteres Problem: große renommierte Konzerne griffen die meisten passenden Bewerber:innen ab. Die jährlich fünf bis sechs freien Ausbildungsstellen für einen technischen Beruf in einem mittelständigen Betrieb blieben somit unbesetzt.
Wer die Wahl hat, bleibt handlungs- und entscheidungsfähig – das erkannte auch die Maschinenbaufirma. „Aus dem Engpass heraus haben wir kurzerhand das Projekt Machining for Rwanda‘s Future gestartet“, so Reiner Rudolphi, Geschäftsführer der rema.
„Dadurch können wir uns jährlich an neuem Nachwuchs bedienen und haben seitdem unsere Ausbildungsstellen für die Berufe Maschinen- und Anlagenführer und Zerspanungsmechaniker jedes Jahr voll besetzt.“